🚀 Die NASA Clean Air Study – und was wirklich dran ist

🚀 Die NASA Clean Air Study – und was wirklich dran ist

Können Zimmerpflanzen wirklich die Luft reinigen? Diese Frage wird seit Jahren heiß diskutiert – und fast immer fällt dabei ein großer Name: die NASA. Ihre legendäre Clean Air Study aus den 1980er-Jahren wird bis heute zitiert, wenn es um die luftreinigende Wirkung von Pflanzen geht. 🌿 Aber was hat die NASA eigentlich genau untersucht? Und was bedeutet das für uns heute – in Wohnzimmern, Schlafzimmern und Büros?

Wir schauen uns die Studie genauer an, ordnen sie wissenschaftlich ein und zeigen, was moderne Systeme wie AIRY daraus gelernt haben.

 

🌌 Warum hat sich die NASA für Pflanzen interessiert?

Ganz einfach: Die NASA suchte eine Lösung für die Raumstation. In geschlossenen Systemen wie dem Weltraum ist saubere Luft überlebenswichtig – aber technologische Filtersysteme sind wartungsintensiv, teuer und nicht regenerativ. Pflanzen hingegen…

  • produzieren Sauerstoff,
  • erhöhen die Luftfeuchtigkeit
  • und – so die Hypothese – filtern Schadstoffe aus der Luft.

Also testete die NASA verschiedene Pflanzen auf ihre Fähigkeit, Luftschadstoffe zu eliminieren – und wurde fündig.

 

📄 Was genau untersuchte die NASA Clean Air Study?

Die Studie mit dem offiziellen Titel „Interior Landscape Plants for Indoor Air Pollution Abatement“ wurde 1989 von Dr. B. C. Wolverton durchgeführt.

 

🧪 Versuchsaufbau: 

  • Pflanzen wurden in versiegelte Plexiglaskammern gesetzt. 
  • Dazu wurde die Luft mit flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs) wie Formaldehyd, Benzol oder Trichlorethylen belastet. 
  • Nach 24 Stunden wurde gemessen, wie viel der Schadstoffe von den Pflanzen aufgenommen worden war.

 

📉 Ergebnis: 

Viele Pflanzen konnten die Konzentration dieser Substanzen signifikant senken – teilweise um bis zu 90 %. Besonders effektiv waren:

 

Pflanze Entfernte Schadstoffe
Efeutute (Epipremnum) Formaldehyd, Benzol, Xylol
Grünlilie (Chlorophytum)  Formaldehyd, Kohlenmonoxid
Bogenhanf (Sansevieria) Benzol, Formaldehyd
Chrysantheme Trichlorethylen, Formaldehyd, Ammoniak
Friedenslilie (Spathiphyllum) VOCs allgemein

 

Die Studie gilt bis heute als Meilenstein für die Forschung zur pflanzlichen Luftreinigung.

 

 🧐 Und was ist der Haken?

Die Euphorie war groß – Pflanzen als natürliche Luftreiniger! Aber: Die Studie wurde in einem kontrollierten Laborumfeld durchgeführt, nicht in echten Wohnräumen. Und das macht einen riesigen Unterschied.

 

❗️ Realitätscheck:

  • Die Plexiglasboxen hatten ein Volumen von nur 1 m³.
  • Es gab keinen Luftaustausch, keine Fenster, keine Bewegung.
  • Die Luft war mit extrem hohen Konzentrationen von Schadstoffen angereichert – deutlich mehr als normalerweise in Wohnräumen vorkommt.

🔬 Heutige Studien zeigen: In realen Wohnungen oder Büros reicht eine Pflanze pro Raum nicht aus, um nennenswerte Effekte zu erzielen. 

Eine Studie der RWTH Aachen (Dr. Giese, 2010) fand z.B. heraus, dass man in einem typischen Büroraum mehrere große Pflanzen braucht, um VOCs um messbare Werte zu senken.

 

💡 Die entscheidende Erkenntnis: Die Wurzel macht den Unterschied

Ein oft übersehener Aspekt der NASA-Studie ist die Erkenntnis, dass die eigentliche Luftreinigung nicht primär über die Blätter, sondern über die Wurzeln und Mikroorganismen im Substrat stattfindet.

🔍 Pflanzenwurzelzonen – die sogenannte Rhizosphäre – beherbergen Milliarden Mikroben, die Schadstoffe abbauen und umwandeln können. 

> Je besser der Luftstrom durch den Wurzelbereich, desto effektiver dieser biologische Reinigungsprozess.

 

🌱 Moderne Systeme wie das von AIRY setzen genau hier an.

🌿 AIRY: Die Evolution der NASA-Idee

Basierend auf den Erkenntnissen der NASA hat AIRY ein System entwickelt, das Luft gezielt durch die Erde und den Wurzelballen leitet – ganz ohne Strom oder Ventilatoren.

 

🔁 So entsteht ein natürlicher Luftreinigungskreislauf:

1. Luft wird durch seitliche Öffnungen ins Substrat gezogen.

2. Schadstoffe werden von Mikroorganismen im Wurzelraum abgebaut.

3. Die gereinigte Luft wird über die Pflanze wieder abgegeben.

Laut interner Messungen und unabhängigen Gutachten reinigt das AIRY-System die Luft bis zu 8x effektiver als ein herkömmlicher Pflanzentopf – ganz im Sinne der NASA-Idee, aber praxisgerecht für echte Räume.

 

📊 Fakten im Überblick

Behauptung Wahrheitsgehalt
Pflanzen können Luft reinigen ✅ Ja, wissenschaftlich belegt
Die NASA hat das bewiesen ✅ Unter Laborbedingungen
Eine Pflanze reicht für ein Wohnzimmer ❌ Nicht realistisch
Wirkung über Blätter ❌ Nur ein kleiner Teil der Reinigung
Wurzelsystem ist entscheidend ✅ Zentraler Reinigungseffekt
AIRY vervielfacht die Wirkungskraft ✅ Durch aktiven Luftstrom

 

🏁 Fazit: Was bleibt von der NASA-Studie?

Die NASA Clean Air Study hat eine ganze Bewegung ausgelöst – und das zurecht. Sie zeigt das enorme Potenzial von Pflanzen bei der Luftreinigung. Aber wie bei so vielen Dingen gilt: Die Idee ist genial – aber erst die Anwendung macht sie wirksam.

Mit modernen Ansätzen wie dem AIRY-System wird die wissenschaftliche Grundlage der NASA in den Alltag übertragen – für gesündere, grünere und frischere Räume.

Oder wie man sagen könnte: 

🌱 Houston, we have no problem – wir haben Pflanzen! 🌬️

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