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Die NASA und die Suche nach frischer Luft im All

Warum Du Dich für Luftfeuchtigkeit interessieren solltest Du liest Die NASA und die Suche nach frischer Luft im All 3 Minuten Weiter AIRY im Jahrbuch 2019 der NASA

Was tun, wenn man sich außerhalb der Erdatmosphäre befindet und trotzdem frische Luft atmen möchte? Diese Frage stellte sich die NASA bereits in den 1980er Jahren.

Die Antwort kam in Form einer heute legendären Untersuchung: der NASA Clean Air Study von 1989. Geleitet wurde sie von Umweltforscher Dr. Bill Wolverton, der untersuchte, ob und wie Zimmerpflanzen die Raumluft reinigen können.

Die NASA Clean Air Study: Pflanzen als natürliche Luftfilter

Ziel der Studie war es, herauszufinden, ob Pflanzen in der Lage sind, Schadstoffe wie Formaldehyd, Benzol und Trichlorethylen aus der Luft zu filtern – Substanzen, die in geschlossenen Räumen häufig vorkommen.

Das Ergebnis: Viele getestete Pflanzen zeigten eine signifikante Reinigungswirkung. Besonders effektiv erwiesen sich:

  • Drachenbaum (Dracaena)
  • Grünlilie (Chlorophytum comosum)
  • Bogenhanf (Sansevieria trifasciata)

Diese Pflanzen verbesserten nicht nur die Luftqualität, sondern regulierten auch die Luftfeuchtigkeit und trugen zur allgemeinen Verbesserung des Raumklimas bei.

Luftreinigung mit Zimmerpflanzen – auch für dein Zuhause?

Die NASA-Studie sorgte weltweit für Aufsehen – und brachte den Anstoß für viele weitere Forschungen zur Luftreinigung durch Pflanzen im Wohnraum.

Aber: Die Tests der NASA fanden unter Laborbedingungen statt. Die Pflanzen hingen frei in der Luft und wurden in hermetisch abgeriegelten Räumen getestet – Bedingungen, die im Wohnzimmer oder Büro natürlich nicht gegeben sind.

Kritik an der Studie: Was sagen aktuelle Forschungen?

Ein Artikel im renommierten Fachmagazin Nature (2020) bestätigte zwar die Fähigkeit von Pflanzen zur Aufnahme von VOCs (flüchtige organische Verbindungen), stellte aber klar:

“Future experiments should shift the focus from potted plants’ (in)abilities to passively clean indoor air, and instead investigate VOC uptake mechanisms, alternative biofiltration technologies, biophilic productivity and well-being benefits, or negative impacts of other plant-sourced emissions, which must be assessed by rigorous field work accounting for important indoor processes.”

Die Autoren erklären, dass es sehr vieler Pflanzen pro Quadratmeter bedürfe, um einen messbaren Effekt zu erzielen – was in der Praxis unrealistisch ist. Zudem können herkömmliche Blumentöpfe die Luft kaum so lenken, dass die Wurzeln aktiv beteiligt sind.

AIRY: Die NASA-Idee weitergedacht

Genau hier setzt das AIRY System an: Wir haben den Gedanken der NASA aufgenommen und mit moderner Technologie kombiniert.

Unser patentierter Pflanzentopf mit integriertem Biofilter lenkt die Raumluft aktiv durch das Wurzelwerk – dort, wo die eigentliche Reinigungsleistung stattfindet. Das Ergebnis: ein nachhaltiger Luftreinigungskreislauf, der ganz ohne Strom, Filterwechsel oder Chemie funktioniert – und mit der Pflanze mitwächst.

Kein Wunder also, dass sich die NASA im Jahr 2018 bei AIRY gemeldet hat. Die ganze Geschichte findest Du hier: AIRY im Jahrbuch der NASA.

Grünes Raumklima mit wissenschaftlicher Basis

Die Erkenntnisse der NASA-Studie zeigen deutlich: Pflanzen können einen positiven Einfluss auf die Raumluft haben – besonders dann, wenn sie gezielt eingesetzt werden.

Mit dem AIRY System machen wir genau das möglich: Luftreinigung durch Pflanzen – effizient, nachhaltig und schön.

👉 Entdecke jetzt unsere pflegeleichten, luftreinigenden Pflanzen im AIRY System.

Bonus: Vertiefe dein Wissen

Häufig gestellte Fragen

Die NASA Clean Air Study (1989, Dr. Bill Wolverton) untersuchte, ob Zimmerpflanzen flüchtige organische Verbindungen (VOCs) wie Formaldehyd, Benzol oder Trichlorethylen aus der Luft aufnehmen können. Untersucht wurde das unter streng kontrollierten Laborbedingungen.

Hauptsächlich VOCs wie Formaldehyd, Benzol und Trichlorethylen, also typische Schadstoffe aus Möbeln, Farben und Klebern.

Die Studie nannte mehrere gängige Zimmerpflanzen als wirksam, z. B. Grünlilie, Friedenslilie, Efeu, Pothos, Palmen/Dracaena‑Arten).

Im Labor: hermetisch abgeschlossene Kammern und frei hängende Pflanzen — Bedingungen, die sich stark von normalen Wohn‑ oder Büroverhältnissen unterscheiden.

Nicht zwangsläufig. Folgeforschung (z. B. in Nature 2020) zeigt, dass in realen Räumen sehr viele Pflanzen pro Quadratmeter nötig wären, um denselben messbaren Effekt wie im Labor zu erreichen. Das gilt zumindest dann, wenn die Pflanzen in einem "normalen" Topf stehen. Wird hingegen ein AIRY Biofilter verwendet, der das Wurzelwerk belüftet, sind die Ergebnisse völlig andere, da die Wirksamkeit der Pflanze vervielfacht wird.

Weil Faktoren wie Luftaustausch, Verweilzeit der Luft an den Blättern/Wurzeln, Topf‑Design und Pflanzenfläche die Reinigungswirkung stark beeinflussen. Klassische Töpfe belüften das Wurzelwerk der Pflanze nicht. Genau dort aber findet der Abbau von Luftschadstoffen statt.

AIRY nutzt das Prinzip pflanzlicher Luftreinigung, ergänzt es aber technisch: Der patentierte Pflanztopf wird zum Biofilter, indem er die Luft gezielt durch ein spezielles Mineralsubstrat leitet. Dieses fungiert als Filter. Und der Filter wird dann durch die Wurzeln der Pflanze fortlaufend gereinigt.

Ja. Die NASA meldete sich 2018 bei AIRY. 2019 wurde AIRY dann auf vier Seiten im Jahrbuch der NASA vorgestellt.

Peer-Arne Böttcher

Peer ist Gründer von AIRY und begeistert vom Thema gesunde Raumluft. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit den wissenschaftlichen Grundlagen und den technischen Möglichkeiten, wie sich unsere Atemluft nachhaltig verbessern lässt – ganz ohne Chemie, Filter oder Strom.