Lüften. Aber bitte richtig

Lüften. Aber bitte richtig

Erst einmal lüften!
Am Arbeitsplatz riecht es nach vorgestern oder in der Wohnung nach neuen Turnschuhen? Wer nun nach einem Raumspray oder anderen sogenannten Luftverbesserern greift, der kaschiert damit nur, dass die Luft einfach schlecht ist, und belastet sie zusätzlich!

In manchen Gebäuden scheint Luft sich besonders schnell zu verbrauchen. Das kann an einer Energiespar-Verordnung liegen: Sie sorgt dafür, dass Häu­ser so geplant, gebaut, saniert oder geheizt werden, dass der Energiebedarf sinkt. Bravo! Das entlastet die Umwelt, und wir sparen Kosten - sitzen aber dank bester Wärmedämmung und superdichter Fenster und Türen schnell im Mief. Die beste Erste-Hilfe-Maßnahme ist: häufiger und gründlich lüften!


Tipp: Schlauer Luftwechsel
Eben mal das Fenster in Kippstellung bringen? Moment mal! Lüften geht so: Fensterflügel weit öffnen - am besten alle zwei Stunden, mindes­tens aber viermal am Tag. Nach fünf bis zehn Minuten ist die Raumluft komplett ausgetauscht. Je kälter es draußen ist, desto schneller hast du drinnen frische Luft.

Sind die Fenster aber nur gekippt, dauert der Wechsel bis zu einer Stunde. Dabei geht im Winter viel Heizenergie verloren. Außerdem kühlt die Wand in Fensternähe aus und ist dann anfällig für Feuchtigkeit. Das Duschen, Kochen und Atmen einer vierköpfigen Familie produziert jeden Tag etwa zehn Liter Wasser.

Das verdampft und setzt sich an kalten Stellen ab - feuchte Wände aber sind der perfekte Nährboden für Schimmelpilze, die Allergien auslö- sen und Leber und Nieren schaden.

Wenn du richtig lüftest, verscheuchst du Feuchtigkeit und Schadstoffe!

  • Lass also am Morgen die nachts ausgeschwitzte Feuchte hinaus.
  • Lüfte auch wieder ausgiebig am Mittag und spätestens wieder
  • am frühen Abend, vor allem um den C02-Gehalt zu senken.
  • Hol dir direkt vor dem Schlafen­gehen noch einmal frische Luft ins Haus.

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